Mit dem Smartphone unterwegs – Outdoor-Apps und Anwendungsmöglichkeiten

Wer sich in die unberührte Natur begibt, entflieht damit ja auch ein Stück weit der ununterbrochenen Erreichbarkeit der mobilen Endgeräte. Dabei vergisst man leicht, dass so ein Smartphone, vorzugsweise ein Outdoor-Gerät, auf Wanderschaft auch ein sehr praktischer Helfer in der Not sein kann.

Orientierung in der Natur: Kompass versus Smartphone-App

Mit einem Endgerät, das auf Angebote des mobilen Internets zugreifen kann, ist man im Alltag für nahezu alles gewappnet. Wer noch eine entsprechende Flatrate mit guter Netzabdeckung benötigt, wird zum Beispiel hier fündig. Aber auch ohne Internetempfang oder GPS kann das Smartphone in der Natur verschiedene Aufgaben übernehmen. Zum Beispiel als Kompass:

Auf Wanderungen durch die deutsche Natur ist ein Kompass nur in den seltensten Fällen notwendig. Verlässt man in einem großflächig bewaldeten National- beziehungsweise Naturpark die ausgeschilderten Wege (sofern das überhaupt gestattet ist und man sich nicht an die Faustregel mit den bemoosten Baumstämmen erinnert) oder möchte man im schier endlosen Watt der Nordsee nicht die falsche Richtung einschlagen, kann er aber auch hier ein sehr praktischer Helfer sein. In anderen Gefilden, in denen die Natur noch großflächig besteht, ist er geradezu unverzichtbar. Mit dem klassischen Magnetkompass kann man anhand des Erdmagnetfelds die magnetischen Nordrichtung und somit alle Himmelsrichtungen bestimmen. Außerdem ist es mit einem Kompass möglich, den Navigationskurs und die Peilrichtung festzulegen. Kann das Smartphone so ein diffiziles Gerät einfach ersetzen? Und wie funktionieren die Kompass-Apps eigentlich?

Wie funktionieren der digitale Kompass?

Mobile Endgeräte verfügen über verschiedene Sensoren, die im Zusammenspiel die Himmelsrichtung bestimmen können. Das Smartphone übernimmt also die Funktion eines Digitalkompasses, der abhängig vom Erdmagnetfeld Himmelsrichtungen erkennen kann. Der App-Kompass erhält seine Informationen in der Regel also nicht via Satellit (GPS) oder aus dem Internet. Somit ist er auch abseits des Mobilfunknetzes verwendbar und reagiert (genau wie der analoge Kompass) empfindlich auf anderweitige Magnetfelder.

Sonstige Hilfsmittel aus dem Smartphone

Mit GPS kann man Strecken auf digitalem Kartenmaterial abstecken und die eigene Position auf besagten Karten eintragen. Hierfür gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Anwendungen, die sich vor allem durch den Detailgrad der Karten und ihre Funktionalität unterscheiden. Bei Naturwanderungen ebenfalls praktisch: Pollenflug-Apps, Wettermeldungen, Erste-Hilfe-Assistenten sowie Survival-Guides aller Art. Und sollte man einmal keine Lust haben, den Fotoapparat mit auf die Wanderung zu nehmen, kann das Smartphone auch hier die platzsparende Alternative sein.

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