Trekking auf dem Rheinsteig

Ein »Premium-Fernwanderweg« feiert sein 10-jähriges Jubiläum

Mythos Rhein. Seit Jahrhunderten besungen, bedichtet und in Öl gemalt, konnte sich selbst die UNESCO dem Zauber des Flusses nicht entziehen. Verheißungsvolle Landschaften, mittelalterliche Burgen, herrliche Panoramen und eine Vielzahl an zauberhaften Städten versprechen dem Wanderer grandiose Erlebnisse – auf jedem Schritt… Klaus Herzmann hat sich davon überzeugen können.

Text/Bilder: Klaus Herzmann

Der Rhein entspringt in der Surselva, einem Schweizer Hochalpental im Kanton Graubünden. Stattliche 1.238 Kilometer misst der Strom von der Quelle bis zur Mündung. Dabei berührt er sechs Länder auf seinem spektakulären Lauf gen Norden. Zum deutschesten aller Flüsse wird Vater Rhein allerdings erst nach Austritt aus dem Bodensee.

Als Radklassiker schon lange kein Geheimtipp mehr, hat sich seit nunmehr zehn Jahren ein Wandergebiet etabliert, das seines Gleichen sucht. Der Rheinsteig: Zwischen den Erhebungen von Eifel, Westerwald, Hunsrück und dem Taunus gelegen, schlängelt sich der Premium- Fernwanderweg von Bonn bis nach Wiesbaden. Dabei warten neben viel »Wein, Rhein und Gesang« auch so manch zu bezwingender Anstieg, wobei die Blicke dabei meist über ein Meer aus Weinbergen und trutzigen Burgen schweifen. Wir haben uns in die ehemalige Hauptstadt Bonn begeben, die Wanderstiefel geschnürt und uns fürs Trekking bereit gemacht…

Erste Gehversuche…

Wo sich Vater Rhein behäbig an den Ufern am Rande der Eifel reibt, liegt Bonn. Beschaulich, gemütlich und aufregend zugleich. Ludwig van Beethoven erblickte hier das Licht der Welt. Zu seinem Gedenken steht eine unübersehbare Bronzestatue auf dem Münsterplatz, und sein Geburtshaus liegt auch nur unweit entfernt. Das bietet heute den Besuchern Einblicke in das Leben des Meisterkomponisten. Daneben festigen auch viele andere Sehenswürdigkeiten den Ruf als Kultur-Hauptstadt. Zum einen sind es die fünf Häuser der Museumsmeile entlang der Magistrale, die mit hochkarätigen Ausstellungen jährlich internationales Publikum anziehen. Zum anderen wäre da das Poppelsdorfer Schloss, die spätromanische Münsterbasilika und das Rokoko-Rathaus am Markt, wo wir erwartungsvoll den ersten Schritt auf den Rheinsteig setzen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 04/2015.

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