Elbsandsteingebirge

Ein böhmisches und sächsisches Wandergedicht

Ganz weit im Osten des Landes versteckt sich der Nationalpark Sächsische Schweiz, der direkt an seinen tschechischen Gegenpart grenzt, den Národní park České Švýcarsko. Die einzigartige Landschaft zeigt vor allem zur Herbstzeit explodierende Farben im Blattwerk der Buchen, Eichen, Ahorne und Birken. Ein guter Grund, sich wie Björn Nehrhoff von Holderberg die Wanderstiefel zu schnüren und auf den Pfaden des Elbsandsteingebirges die grandiose Natur zu genießen.

Text/Bilder: Björn Nehrhoff von Holderberg

Wanderung 1: Tschechien – doppelte Kahnfahrt durch die Klamm, (15 km)

Die Edmundova soutěska (Edmundsklamm) wurde über die Jahrtausende von dem Flüsschen Kamenice aus dem Sandstein gespült. Dieser munter sprudelnde Bach eignet sich hervorragend für eineWanderung an seinem Ufer. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war das Flößen von Baumstämmen auf der Kamenice und der Holzhandel der Haupterwerb der hier lebenden Menschen. Heutzutage steht ganz klar der Tourismus an der Spitze. Das merkt man schnell, wenn man mit dem Auto in Hřensko, dem Tor zum tschechischen Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz (Národní park České Švýcarsko), ankommt. Überall stehen kleine Buden, die unter anderem eine ganze Palette an Andenken aus Holz verkaufen wollen, ebenso wie lebensgroße Schilder, die den Wanderer zum Einkehren in die lokalen Verköstigungsbetriebe leiten sollen.

Irgendwie war ich vorab so naiv zu glauben, dass auf der tschechischen Seite weniger los sei als rund um Bad Schandau, wo man an einem schönen Sonntagnachmittag nur mit viel Glück und Ausdauer einen Wanderparkplatz ergattern kann. Die Zahl der Autos hier spricht aber für das Gegenteil.


GPS-Daten | Länge ca. 15 km (Wanderung 1) | Webcode #6736 | GPX Track herunterladen
Das Passwort (eine PIN-Nummer) zum kostenlosen Download des GPX-Tracks finden Sie in der aktuellen trekking-Ausgabe (2/2017) auf Seite 5 (Inhaltsverzeichnis), ganz rechts unten. Die GPS-Daten wurden von unseren Autoren und dem Verlag erfasst und nach bestem Wissen überprüft. Abweichungen oder Fehler können allerdings nicht ausgeschlossen werden, da sich zum Beispiel auch die Gelände-Situationen zwischenzeitlich verändern können. Sachverstand in der Beurteilung der jeweiligen Gegebenheiten vor Ort ist also unabdingbar.


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 02/2017.

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